Wolfpack vor 2. Finalspiel: Krallen ausfahren!

von Frederik Dippe


Hand-Off: Aneliya Draganova übergibt an Topscorerin Womack. Foto: Maschauer
Hand-Off: Aneliya Draganova übergibt an Topscorerin Womack. Foto: Maschauer | Foto: Maschauer



Wolfenbüttel. Nach der 62:73-Niederlage im ersten Playoff-Finale bei den BG 74 Veilchen Ladies geht es für das Wolfpack Wolfenbüttel am Sonnabend erneut um alles oder nichts. Die Vorstellung am letzten Wochenende lässt die von Pierre Hohn gecoachte Mannschaft jedoch mit Optimismus in die Begegnung gehen.

Chance in Sicht


"Die Dinge, die wir im ersten Spiel gemacht haben, haben wir gut gemacht", betont Wolfpack-Headcoach Pierre Hohn.Sicher ist: Die Göttingerinnen um Trainer Giannis Koukos gelten weiterhin als großer Favorit auf den Aufstieg, doch die "Wölfinnen" wittern ihre Chance. "Wir haben gemerkt, dass wir sie schlagen können. Wir sind nicht so weit weg von ihnen, wie gedacht", sagt Hohn.

Ähnlich wie in Spiel eins wird ein Schlüssel in der Arbeit an den Brettern liegen, das Rebound-Duell verloren die Wolfenbüttelerinnen in der ersten Partie mit 39:31. Die Veilchen haben hier mit Verdine Warner eine absolute Macht in ihren Reihen, die alleine zwölf Rebounds abgriff. Ihre Kreis einzuengen gelang erst, als Müdigkeit bei der Centerspielerin einsetzte. Dass gleich drei weitere Spielerinnen kräftig Zähler auf die Anzeigetafel brachten, zeigte die Ausgeglichenheit in lila-weiß und macht die Aufgabe auch in Spiel zwei nicht leichter.

Der Faktor Zuschauer


Doch das Wolfpack wird erneut seinen Kampfgeist und die mannschaftliche Geschlossenheit einbringen, um die BG in die Knie zu zwingen. Ist sich Trainer Hohn auf der einen Seite sicher, dass die Lilanen nicht viele Änderungen vornehmen werden, erklärt er auf der anderen Seite: "Wir müssen Göttingen vor neue Herausforderungen zu stellen,sie mit Kleinigkeiten zum Nachdenken bringen."

Die Gäste werden am Samstag mit großer Fanpower anreisen, mindestens 100 Südniedersachsen werden erwartet. "In Göttingen war es schon gefühlt ein Heimspiel für uns, die Unterstützung unserer Fans war großartig. Damit rechne ich auch am Samstag", ist sich Coach Hohn sicher, dass die Lindenhalle dennoch fest in Wolfpack-Hand sein wird. Tip-Off ist um 18 Uhr in der Lindenhalle, der Verein bittet die Zuschauer jedoch auch wegen des Ansturms aus Göttingen rechtzeitig anzureisen.

https://regionalsport.de/wolfpack-unterliegt-in-erstem-finale-in-goettingen/


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