Wolfs-Liner unterliegen Dukes Celle trotz starker Leistung

von Jens Bartels


Trotz starkem Spiel reichte es im Abschluss oft nicht für die Wolfs-Liner. Fotos: Jens Bartels
Trotz starkem Spiel reichte es im Abschluss oft nicht für die Wolfs-Liner. Fotos: Jens Bartels | Foto: Jens Bartels



Wolfsburg. Im zweiten Saisonspiel der Inlinehockey-Landesliga mussten sich die Wolfs-Liner Wolfsburgam heutigen Samstag in heimischer Halle den Dukes Celle mit 8:11 (4:5, 2:1, 2:5) geschlagen geben.

Torreicheserstes Drittel


Ähnlich der Partie vom vergangenen Wochenende, verschliefen die Gastgeber daserste Drittel. Trotz größerer Spielanteile in der Offensive endete der erste Abschnitt mit 4:5.Dabei sah es von Beginn an gar nicht schlecht aus. Zwar gerieten die Wolfs-Linerrelativ frühmit 0:1 (6.) in den Rückstand, konnten jedoch noch in der selben Minute ausgleichenund nur kurze Zeit später durch den Treffer von Gerrit Müller mit 2:1 (7.) in Führung gehen. Besonders positiv fiel dabei Sven Müller auf, derbeide Tore der Wolfsburger vorbereitete.

Die Freudewährte nur kurz. Matthias Meczuratbrachte die Gäste mit seinem 2:2-Ausgleichstreffer (11.) wieder auf Augenhöhe. Die Celler erhöhten daraufhinden Offensivdruck und erzielten folgerichtig die 2:3-Führung in der 15. Spielminute und legten dreiMinuten später zum 2:4 (18.) nach. Das schockte die Wolfsburger keineswegs, sie konterten mit einem Doppelschlag. Dieses Mal schloss Müller selbst erfolgreich ab. Sein 3:4 (19.) brachte die Wolfs-Liner wieder heran. Nur 16 Sekunden später glich Michele Meridian zum 4:4 (19.) aus. Die Hausherren verpassten es jedoch, mit dieser starken Rückkehr in die Kabine zu gehen. 20 Sekunden vor Drittelende kassierten sie das 4:5 (20.)

Wolfs-Liner halten das Spiel offen


Mit viel Druck nach vorne erkämpfte sich das Team aus Wolfsburg-Reislingen früh im Mittelabschnitt den erneuten Ausgleich. Dennis Herold sorgte in der 24. Minute für daserlösende 5:5. Doch dieses Zwischenergebnis hatte keinen langen Bestand – Eine Strafzeit in der 28. Minute sollte sich rächen. Die Dukes nutzen die Überzahl und verwandelten zur erneuten Führung. 5:6 lautete der Spielstand in der 29. Minute.

Das Team um Spielertrainer BjörnWeinkopf bewies, dass es auch etwas vom Powerplay versteht. Wieder war es Sven Müller, der den 6:6-Ausgleich (34.) aus der Distanz in das Netz hämmerte. Mit wechselnden Angriffen ging es weiter. Das Roadteam wollte unbedingt die Führung erzwingen und stürmte nach vorne, wodurch die Wolfs-Liner ihr Spiel eine Weile auf Befreiungsschläge reduzieren mussten.

Anschluss verpasst – erneute Niederlage


Noch war alles offen, doch der potenzielle Sieg wurde bereits zu Beginn des Schlussdrittels verspielt.Gleich zwei Gegentore hagelte es innerhalb von einer Minute. Christoph Pralle schoß sein Team nach einem Rebound frei vor dem Torhüter laufend zur 6:7-Führung (43.), Gero Bierenbrodt legte nur 58 Sekunden später nach einem Ballverlust seitens der Gastgeber zum 6:8 (44.) nach.

Aufgeben kam für die Reislinger allerdings nicht in Frage. Mit dem 7:8 (49.) markierteMeridian seinen zweiten Treffer und ließ seine Mannschaft wieder am Ausgleich schnuppern. Vom Anschluss beflügelt, ging es wieder stramm nach vorne - jedoch auch die Emotionen kochten mittlerweile hoch. Nachdem zwei gegnerische Spieler einige Höflichkeiten ausgetauscht hatten, ging es zunächst mit reduzierter Spielerzahlweiter. In dieser Situation klingelte es im Kasten von Wolfs-Liner-Goalie Sebastian Leipelt gleich zweimal. Nach dem 7:9 in der 51. Spielminute folgte kurz darauf das 7:10 (53).

Zwei schnell aufeinander folgende Strafzeiten besiegelten die Niederlage des gastgebenden Teams. Die doppelte Überzahl ließ sich der spätere Sieger nicht nehmen und erhöhte auf 7:11 (56.). Eine Minute später war es bereits zu spät, als der heutige Top-Scorer der Wolfsburger, Sven Müller, die Kugel nochmal in das Celler Gehäuse knallte.

"Waren bessere Mannschaft"


"Wenn man seine Leistung aus dem Training nicht abruft, dann hat man verdient verloren. Wir waren die bessere Mannschaft und wussten dass wir das Spiel gewinnen können, aber die Leistung war nicht auf den Punkt da. Hinzu kamen ein, zwei Strafzeiten, die uns das Spiel gekostet haben.", resümierte Spielertrainer Björn Weinkopf die verlorene Partie.

Verteidiger Robin Schulz fügte hinzu: "Unsere offensive Durchschlagskraft hat nicht ausgereicht und hinten waren wir zu offen. Das erste Drittel haben wir auch wieder mal verschlafen. Wir waren spielerisch besser, während dieeinfach ein paar Schüsse machen und die gingen dann rein. Ich denke uns fehlt noch etwas der Siegeswille."

Am 13. Mai folgt das nächste Heimspiel der Wolfs-Liner. Dann geht es um 14.00 Uhr gegen die Moskitos Resse.

Zahlen und Fakten


Torfolge:0:1 (5:04) Christoph Pralle (Oehler), 1:1 (5:31) Pascal Frey (Müller), 2:1 (6:57) Björn Weinkopf (Müller), 2:2 (10:17) Mathias Meczurat (Weseloh), 2:3 (14:33) Christoph Pralle (Ringler), 2:4 (17:57) Mathias Meczurat (Pralle), 3:4 (18:36) Sven Müller (Weinkopf), 4:4 (18:52) Michele Meridian (F. Leipelt), 4:5 (19:40) Christoph Pralle (Bierenbrodt), 5:5 (23:47) Dennis Herold (Meridian), 5:6 (28:52) Dennis Jahn (Pralle/PP), 6:6 (33:33) Sven Müller (Zinn/PP), 6:7 (42:34) Christoph Pralle, 6:8 (43:32) Gero Bierenbrodt, 7:8 (48:51) Michele Meridian, 7:9 (50:38) Johannes Weseloh (Ringler), 7:10 (52:08) Mathias Meczurat (Pralle), 7:11 (55:32) Christoph Pralle (Mezurat/PP), 8:11 (56:54) Sven Müller (Zinn)

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